Terz
2004-12-21 • 2004
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Hier gibt's auch keinen Ton zuviel, und doch hören wir keinerlei Kargheit als vielmehr eine sehr direkte und persönliche Klangpoesie, die sehr bewusst und präzise mit ihren Möglichkeiten umgeht. Der Berliner Andreas Bertilsson prozessiert hierfür Gitarre und Klarinette, und dies klingt, mit all seinen komprimierten musikalischen Subtexten, wunderschön und keinstenfalls aufgesetzt oder angestrengt. Es tut unglaublich gut zu hören, wie sich jemand extrem in musikalische Kontexte hineingehört hat, und das eigene Derivat daraus dann alles anders als wie eine ausgewrungenen blutleere Essenz dessen klingt. Diese herausragende Musik ist AUCH ein fantastischer Alltagsklang